Meine Hauptsportart: Leichathletik
Was war dein schönster sportlicher Moment bisher?
Am Tag vor dem Haspa-Marathon in Hamburg findet jährlich ein 4,2195 km langer Kinderlauf, das Zehntel, statt. Die Stimmung bei diesem Lauf ist immer großartig, und die Länge der Strecke kommt mir auch sehr entgegen. Die meisten meiner Zehntel-Teilnahmen waren sehr schön, aber die beste war die im Jahr 2018, als ich als eine der jüngeren Teilnehmerinnen auf den zweiten Platz von allen Mädchen kam und mich, im Vergleich zum Vorjahr, sehr verbessert hatte. Ein anderer sportlicher Moment, auf den ich sehr stolz bin, ist meine Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften über 2.000 Meter Hindernis. Das Rennen lief super, und die Atmosphäre bei den DM war professionell; das gesamte Setting war einfach cool. Leider bin ich am letzten Hindernis gefallen, das war sehr schade.
Hast du Funktionen im Sport (z. B. Jugendsprecher*in, Juniorteamer*in, Trainer*in...?)
Ich bin Trainerin der Laufgruppe U12 bis U16 in meinem Verein. Ich gebe einmal pro Woche Lauftraining und fahre, wenn Corona-bedingt Wettkämpfe stattfinden, auch zu Wettkämpfen mit meiner Gruppe.
Welche Interessen verfolgst du abseits vom Sport?
Ich lese sehr gern und viel. Ich bin an meiner Schule als Lesecoach tätig, was bedeutet, dass ich mit einer jüngeren Schülerin Vorlesen übe. Außerdem schreibe ich für unsere Schülerzeitung. Momentan versuche ich, mir etwas Französisch beizubringen, mal sehen, wie gut das klappt. Wenn ich mir die Zeit nehme, bin ich auch gern kreativ und nähe, male, schreibe oder bastle etwas, meistens für die Geburtstage von Familienmitgliedern.
Olympische Spiele habe ich das erste Mal wahrgenommen...
Leider war ich noch nie persönlich bei Olympischen Spielen dabei. Ich habe die Spiele aber häufig über den Fernseher verfolgt. Das tun auch meine Eltern, sodass ich mit dem Begriff "Olympia" immer etwas anfangen konnte. Wirklich an Bedeutung für mich gewonnen haben die Spiele, als ich ungefähr elf war, weil ich zu der Zeit auch selbst in den Wettkampfsport eingestiegen bin.
Olympische Spiele bedeuten für mich...
… Spannung, diese geniale Atmosphäre, die nur Sportwettkämpfe haben, Mitfiebern und internationaler Austausch.
Nenne einen Funfact über dich.
Ich muss zugeben, dass ich wirklich ein großes Problem mit dem Zu-spät-kommen habe. Aus irgendeinem Grund schaffe ich es nie, pünktlich zu einem Termin, zur Schule oder zum Sport zu erscheinen. Das liegt aber vielleicht auch an meiner Laufgruppe - es kommen wirklich alle zu spät. Auch lustig ist, dass die meisten Menschen, warum auch immer, denken, dass ich total organisiert sei. Das ist leider aber überhaupt nicht so, ich bin sehr gut darin, alle meine Aufgaben aufzuschieben und sie dann in verzweifelten Last-Minute-Aktionen mit viel Stress doch noch zu erledigen. Außerdem bin ich chronisch unordentlich, was meine Eltern regelmäßig in die Verzweiflung treibt.